Yin und Yang, das Symbol in schwarz und weiß, ist vielen von uns vertraut. Doch was steckt dahinter? Sind Yin und Yang Gegensatz oder Ergänzung? Was davon steckt in jedem von uns, und wie können wir gerade jetzt davon profitieren, wenn wir einen Blick darauf werfen?
Betrachten wir das Yin-Yang-Symbol, fällt als Erstes der Gegensatz von Schwarz und Weiß auf. Diese Gegensätze ziehen sich durch unser Leben.
YIN – YANG
schwarz – weiß
Dunkelheit – Licht
Mond – Sonne
Nacht – Tag
Kälte – Wärme
Ruhe – Aktivität
Innen – Außen
Weiblich – Männlich
Schauen wir etwas genauer hin, dann erkennen wir im schwarzen Teil einen weißen Punkt und im weißen Teil einen schwarzen Punkt. Jeder Teil beinhaltet auch ein wenig vom anderen, ergänzt ihn, macht ihn vollständig.
Nichts gibt es ohne das andere, alles steht im Wechsel, in einem Rhythmus, in einem Zyklus. Tag und Nacht wechseln sich ab, auf Aktivität folgt Ruhe. Auch die Elemente, die Jahreszeiten und der Zyklus der Frau werden den Phasen von Yin und Yang zugeordnet.
So wie im Symbol die Anteile von Yin und Yang gleich groß sind, so ist auch ein Gleichgewicht dieser Anteile in unserem Leben wichtig.
Die momentane Zeit der Entschleunigung bietet uns die Chance, auf unser inneres Gleichgewicht zu schauen. Was tut diese Ruhe mit mir? Was löst der Blick ins Innen in mir aus? Fühle ich mich rastlos oder kann ich es zulassen, einfach einmal nichts zu tun?
Dieses Gleichgewicht ist essentiell für uns. In der TCM bezeichnet man das Gleichgewicht von Yin und Yang im Körper als Gesundheit. Und aktuell ist es sooo wichtig, auf unser Wohlbefinden zu achten!
Unser Immunsystem will gestärkt werden, auf allen Ebenen. 🙂
Wie können wir bewusst Yin und Yang in den Alltag einbauen?
- Atmen. Das Einatmen ist Yang, das Ausatmen Yin. Immer wieder bewusste Atemzüge machen lässt uns zu Ausgeglichenheit kommen. Gerade jetzt, wenn Homeoffice und Homeschooling aufeinander prallen, ist es wichtig, den Druck raus zu nehmen, unsere Perfektionsansprüche zu hinterfragen und somit den Stress zu reduzieren. „Nur“ atmen kann dabei ein erster Schritt sein, zur inneren Ruhe zu kommen.
- Unser Yin können wir mit ausreichend Schlaf nähren.
- Balancieren. Gleichgewichtsübungen für den Körper tun auch der Seele gut. Vielleicht stelle ich mich ab und zu auf ein Bein oder versuche, auf einem aufgelegten Seil zu gehen?
W27 – „Seele-Lunge“ (Klick)
Mit der Weidinger Mischung Nr. 27 haben wir eine gute Helferin bei psychosomatischen Beschwerden, also wenn die Seele leidet, und der Körper uns zeigt, dass es Zeit ist, besser für uns zu sorgen.
Die beinhalteten Kräuter stärken die Lunge, die Milz und das Herz. Diese Organkreise wollen besonders unterstützt werden. Die Milz ist unsere Mitte. „Sei lieb zu Deiner Mitte!“ rät Dr. Weidinger in seinen Büchern immer wieder, nicht nur mit Kräutermischungen. Da die Milz laut TCM-Organkreis die Mutter der Lunge ist, werden gleich mehrere Organe behandelt. Auch das Zhong Qi, das Qi (die Energie) von Magen und Milz wird gestärkt. Das Blut wird ebenfalls gestärkt und dadurch das Herz beruhigt.
Diese Mischung ist gut für den Beginn. Es werden vorerst für ein Monat 2-3 x täglich 3 Gramm der Granulatmischung eingenommen. Danach gilt es zu beobachten, was sich verändert hat, ob eine Fortsetzung sinnvoll ist, oder ob sich andere Symptome zeigen, die mit einer anderen Mischung besser ausgeglichen werden können.
Eine Auswahl von Büchern von Dr. Georg Weidinger ist ebenfalls bei uns erhältlich. Schmökern Sie rein!
Quelle: Dr. Weidinger, Die chinesische Hausapotheke; Der goldene Weg der Mitte
Dieser Artikel wurde nach bestem Wissen und Gewissen verfasst und ersetzt keinen Arztbesuch. Die Umsetzung jeglicher Tipps liegt in der Eigenverantwortung der Leserinnen und Leser.