Allergie im Mai: die TCM bietet Hilfe

Hatschi, hörst Du es sicher regelmäßig um Dich herum. Die Allergiesaison ist voll angebrochen und vielleicht bist Du ja auch selbst betroffen. Die Nase juckt, die Augen brennen.

Allergie – was passiert in meinem Körper?

Bei einer allergischen Reaktion auf ein bestimmtes Allergen, zB Pollen, wird das Immunsystem aktiviert und schüttet Histamin aus Mastzellen aus. Mastzellen entstehen im Knochenmark und befinden sich vor allem in der Haut und den Schleimhäuten. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Allergien. Durch das Ausschütten, die Freisetzung von Histamin werden die Blutgefäße erweitert, die feinen Kapillaren werden durchlässiger und so kann Flüssigkeit ins Gewebe gelangen. Typische Anzeichen wie Rötung, Schwellung, Juckreiz und Schmerzen können auftreten.

Um diese Symptome zu lindern, die Deinen Alltag doch sehr beeinträchtigen können, gibt es auf der einen Seite Medikamente, die die Histaminausschüttung beeinflussen. Weniger Histamin im Blut bedeutet weniger Symptome.

Gehst Du eine Schicht tiefer, dann setzt Du an der Ursache an. Wenn die Mastzellen stabilisiert werden, dann schütten sie nicht unkontrolliert Histamin aus, was auch wieder dazu führt, dass es weniger juckt, die Augen weniger rinnen und Du nicht ständig niesen musst.

TCM – ganzheitlicher Ansatz

In der TCM wird wie immer das Ziel verfolgt, das Immunsystem zu stärken und den Körper in ein Gleichgewicht zu bringen und ihn zu harmonisieren. So wird eine Überreaktion auf Pollen und andere Allergene vermieden. Drei Methoden, die gerne zum Einsatz kommen, sind die Akupunktur, die Kräutermedizin und auch die Ernährungstherapie.

#1 Akupunktur

Hier wird durch das Einsetzen von dünnen Nadeln an bestimmten Akupunkturpunkten Dein Qi, die Lebensenergie, reguliert und in Fluss gebracht.
Studien haben gezeigt, dass Akupunktur bei der Linderung von allergischer Rhinitis (Schnupfen) sehr wirksam sein kann.
In Österreich gibt es Ärzte, die auf Akupunktur spezialisiert sind.
Eine weitere Möglichkeit stellt die Akupressur dar. Hier werden spezielle Punkte durch Druck stimuliert. Eine tolle Möglichkeit auch selber Hand anzulegen und für sich zu sorgen.

#2 Ernährungstherapie

In der Ernährungstherapie laut TCM wird die Nahrung als Heilmittel betrachtet. Die Ernährung kann einen großen Beitrag leisten, Deinen Körper zu unterstützen, damit er sein Gleichgewicht (wieder) findet.
Wichtig ist, dass Du Dich gut um Deine Mitte kümmerst. Was heißt das? Achte auf Dein Verdauungsfeuer. Je leichter Du Deinem Körper die Verwertung der zugeführten Nahrung machst, desto dankbarer ist er Dir. Lege den Schwerpunkt bei Deiner Ernährung daher auf gekochte, warme Mahlzeiten.

#3 Kräutermedizin

Die Kräutermedizin ist ebenso eine wichtige Säule in der TCM. Hier wird das jahrtausende alte Wissen genutzt, um den Körper mit speziellen Mischungen optimal zu unterstützen.
Die Pollen werden vom Wind verteilt. Und so spielt auch der Wind in der Therapie der Allergie eine Rolle. Denn Allergiesymptome wie Schnupfen, Hüsteln, manchmal auch erhöhte Körpertemperatur sind den Anzeichen einer Erkältung nicht unähnlich.
 Wenn Dein Wei-Qi, Dein Abwehr-Qi, geschwächt ist, dann kann Wind in Deinen Körper eindringen.

Tipp aus der Westend Apotheke – W9 Jade-Windschutz

Mit dieser Mischung stärkst Du Deine Abwehrkräfte vor allem in der Allergie-Saison. Die W9 kann im Akut-Zustand, viel besser aber noch schon vorbeugend genommen werden. So unterstützt Du Deinen Körper mit der Kraft der Kräuter.

Weitere Alltags-Tipps:

• Vor dem Schlafengehen Haare waschen, um die Pollen auszuspülen
• Nasenduschen reinigt den Nasen-Rachenraum
• Eher morgens als abends lüften. Die Pollenbelastung ist meist geringer.
• Informiere Dich über den aktuellen Pollenflug via www oder speziellen Apps.

Wir freuen uns, wenn Du für Dich ein paar nützliche Infos aus diesem Betrag mitnehmen kannst und gut durch die wunderschöne Frühlingszeit kommst! Lass Dir die Sonne auf die Nasenspitze scheinen!

Herzliche Grüße zu Dir aus der Westend Apotheke

Dieser Artikel wurde nach bestem Wissen und Gewissen verfasst und ersetzt keinen Arztbesuch. Die Umsetzung jeglicher Tipps liegt in der Eigenverantwortung der Leserinnen und Leser.